Die Stiftung

Über ein Jahrhundert im Dienst der lernenden Jugend

Geschichte der Katholischen Canisiusstiftung Ingolstadt

Die Katholische Canisiusstiftung Ingolstadt wurde 1923 gegründet, um Schülern an weiterführenden Schulen in Ingolstadt erschwinglichen Wohnraum und Verpflegung zu bieten. Ursprünglich als Studienseminar gegründet, bezog die Stiftung das historische Canisiuskonvikt, ein bedeutendes Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Das Canisiuskonvikt wurde über die Jahre hinweg mehrfach renoviert und modernisiert, um den sich wandelnden Bedürfnissen gerecht zu werden.

In den folgenden Jahrzehnten erweiterte die Stiftung ihr Angebot stetig. Sie errichtete neue Wohnheime und renovierte historische Gebäude, um moderne und attraktive Wohnmöglichkeiten für Studierende zu schaffen. Wichtiger Meilensteine in der Geschichte der Stiftung war dabei die Umwandlung des Canisiuskonvikts in ein Studentenwohnheim im Jahr 1993.

Die Aufgaben der Stiftung

In der Vergangenheit

In den frühen Jahren lag der Schwerpunkt der Stiftung auf der Unterstützung von Schülern durch Bereitstellung von Wohnraum und Verpflegung. Mit dem Wandel der Bildungssysteme und der steigenden Zahl von Studierenden in Ingolstadt verlagerte sich der Fokus der Stiftung zunehmend auf die Schaffung von Wohnmöglichkeiten für Studierende.

Die Stiftung spielte auch eine wichtige Rolle bei der Erhaltung und Nutzung historischer Gebäude. Der Orbansaal ist besonderes Beispiele für Gebäude, die durch die Stiftung renoviert werden; hier speziell als Veranstaltungsort genutzt. Diese Einrichtungen boten der Gemeinschaft Raum für kulturelle und gemeinschaftliche Veranstaltungen und trugen zur Förderung des kulturellen Lebens in Ingolstadt bei.

In der Gegenwart

Heute betreibt die Katholische Canisiusstiftung Ingolstadt elf Studentenwohnheime, die modernen und bezahlbaren Wohnraum für Studierende bieten. Diese Wohnheime sind strategisch in der Altstadt von Ingolstadt gelegen und bieten insgesamt über 420 Zimmer und Apartments in verschiedenen Größen und Preisklassen.

Neben der Bereitstellung von Wohnraum betreibt die Stiftung die Mensa im Canisiuskonvikt. Diese Mensa bietet täglich wechselnde, gesunde und erschwingliche Mahlzeiten für Studierende und Schüler. Die Mensa ist ein zentraler Treffpunkt für die Gemeinschaft und trägt wesentlich zur Förderung des sozialen Lebens in Ingolstadt bei.

Die Stiftung heute

Verwaltungsstruktur

Die Stiftung wird von einem Stiftungsrat und einem Stiftungsverwalter geleitet. Der Stiftungsrat besteht aus mehreren Mitgliedern, die die strategische Ausrichtung der Stiftung bestimmen, während der Stiftungsverwalter für die täglichen Geschäfte und die Umsetzung der Ziele und Projekte verantwortlich ist.

Engagement und Vision

Die Katholische Canisiusstiftung Ingolstadt setzt sich aktiv für die Unterstützung junger Menschen ein. Durch die Bereitstellung von Wohnraum und Verpflegung erleichtert die Stiftung den Zugang zu Bildung und fördert das gemeinschaftliche Leben. Die Erhaltung und Modernisierung historischer Gebäude ist ein weiteres zentrales Anliegen der Stiftung, um kulturelle und gemeinschaftliche Aktivitäten zu unterstützen.

Die Kernaufgaben der Stiftung

Bereitstellung von Wohnraum

Betrieb und Verwaltung von Studentenwohnheimen, die modernen und bezahlbaren Wohnraum bieten.

Verpflegung

Betrieb der Mensa im Canisiuskonvikt, die gesunde und erschwingliche Mahlzeiten für Studierende und Schüler anbietet.

Erhaltung historischer Gebäude

Renovierung und Nutzung historischer Gebäude wie dem Orbansaal und der Prof. Dr. Alfons Fleischmann-Halle für kulturelle und gemeinschaftliche Veranstaltungen.

Kulturelle Förderung

Bereitstellung von Räumlichkeiten für kulturelle und gemeinnützige Veranstaltungen, um das kulturelle Leben in Ingolstadt zu bereichern.

Unterstützung der Bildung

Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen, wie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und dem Gnadenthal-Gymnasium, um jungen Menschen den Zugang zu Bildung zu erleichtern.

Gemeinwesenarbeit und soziale Integration

Förderung des sozialen Zusammenhalts und der Integration durch Angebote und Projekte, die das Miteinander der Bewohner und die Einbindung in die lokale Gemeinschaft stärken.