Studentenwohnheim „Sr. Imma Mack“

Geschichte und Hintergrund

Das Studierendenwohnheim „Sr. Imma Mack“ wurde im Mai 2023 eröffnet, um die akute Not an bezahlbarem Wohnraum für Studierende am Universitätsstandort Ingolstadt zu lindern. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Ingolstadt, dem Freistaat Bayern, der Diözese Eichstätt und der Katholischen Canisiusstiftung wurde dieses Projekt realisiert. Das Wohnheim ist nach Sr. Imma Mack benannt, die als junges Mädchen in Eichstätt geboren wurde und durch ihre mutigen Taten während des Zweiten Weltkriegs als Symbol für Zivilcourage und Glaubenstreue bekannt wurde.

Bau und Architektur

Die Planung und Projektentwicklung für das Wohnheim wurde von der Canisiusstiftung übernommen. Im Jahr 2019 ging aus einem Architekturwettbewerb das DÖMGES Architekturbüro aus Regensburg als Sieger hervor. Die Vierflügelanlage, die einen Innenhof umschließt, zeichnet sich durch einen schlichten, geradlinigen und funktionalen Klinkerbau aus, der sich harmonisch in das Stadtbild einfügt. Das Bauprojekt wurde durch den Freistaat Bayern gefördert, während die Diözese den Baugrund und zusätzliche Finanzmittel bereitstellte.

Förderung und soziale Prinzipien

Aufgrund der hohen öffentlichen Förderung werden die Wohnheimplätze nach sozialen Kriterien vergeben. Ein Teil der Apartments ist für internationale Studierende reserviert, um die Integration und den kulturellen Austausch zu fördern. Dies unterstreicht das Engagement der Canisiusstiftung, Bildungschancen unabhängig von sozialem oder kulturellem Hintergrund zu ermöglichen.

Verwalter und Betreiber

Die Canisiusstiftung ist weiterhin für die Verwaltung des Wohnheims verantwortlich, stellt sicher, dass die Anlagen gut gepflegt werden und die Bedürfnisse der Studierenden erfüllt sind.