Studentenwohnheim „Canisiuskonvikt“

Historische Entwicklung des Canisiuskonvikts

Das Canisiuskonvikt, ursprünglich im 16. Jahrhundert als Teil des Jesuitenkollegs erbaut, ist ein bedeutendes historisches Gebäude in Ingolstadt. Das Gebäude durchlief mehrere Phasen der Nutzung und Renovierung. Im Jahr 1779 übernahmen die Johanniter das Gebäude, das später als Kaserne genutzt wurde. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen in den 1990er Jahren wurde es 1993 in ein Studentenwohnheim umgewandelt.

Moderne Nutzung und Ausstattung

Heute bietet das Canisiuskonvikt 72 Studentenzimmer in verschiedenen Größen an. Die Räumlichkeiten wurden zuletzt in 2018 bis 2022 in drei Bauabschnitten zu modernen Studentenzimmern umgebaut. Zudem beherbergt das Gebäude eine Mensa für die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät und die Verwaltung der Stiftung. Im ersten Obergeschoss wurden zum Schuljahr 2006/2007 zwei Klassenräume und ein Lehrerzimmer für das Gnadenthal-Gymnasium eingerichtet. 2008 kamen drei zusätzliche Räume hinzu. Im zweiten Obergeschoss ist seit 2021 die Klausur des Vor-Oratoriums St. Josef Ingolstadt etabliert.


Diese vielfältige Nutzung macht das Canisiuskonvikt zu einem zentralen Ort für Studierende und Bildungsinitiativen in Ingolstadt.